Als Computational Chemist bei Quantistry

People at Quantistry

Stefan Mattsson ist promovierter Chemiker und hat sich im Rahmen seiner Ausbildung auf computerbasierte Chemie konzentriert. Er ist einer von mehreren Expert:innen bei uns, die für das zuverlässige Funktionieren unserer Simulationen und die wissenschaftliche Validität unserer Ergebnisse verantwortlich ist. Erfahre mehr über ihn und seinen Job bei Quantistry.

Stefan, was machst du bei Quantistry?

Ich mache Computational Chemistry in Verbindung mit Software- und Methoden-Entwicklung. Das heißt, ich bin für die Programmierung des Quantistry Lab-Backends verantwortlich und sorge dafür, dass die Software optimal läuft. Außerdem recherchiere ich wissenschaftliche Programme und prüfe, ob wir sie in unsere Lösung integrieren können. 

Normalerweise sind Simulationslösungen sehr kompliziert zu bedienen. Wir haben die meisten Schritte in unserem Quantistry Lab automatisiert, so dass es extrem einfach zu bedienen ist.

Dr. Stefan Mattsson | Computational Chemist

Was sind die wichtigsten Fähigkeiten, die du dafür brauchst?

Es ist wichtig, sich gut in der Theorie und den Methoden auszukennen, damit man zu jeder Zeit weiß, was man tut und dabei nie aus den Augen verliert, wie man die Dinge zum Laufen bekommt. Natürlich sollte man über Chemiekenntnisse verfügen. Das ist wichtig, um die wissenschaftlichen Programme zu verstehen und sie in unsere Software integrieren zu können. Zwei Theorien, mit denen wir hier arbeiten sind DFT (Dichtefunktionaltheorie) und MD (Molekulardynamik). Da unsere Software cloudbasiert ist, sind auch Kenntnisse über Cloud-Environments von Vorteil. Beim Programmieren arbeiten wir mit Python und Bash. 

Was sind deiner Meinung nach die Stärken des Quantistry Labs?

Die Bedienbarkeit. Viele Simulationslösungen sind sehr kompliziert. Wir haben bei unserer Software einige Schritte automatisiert, sodass sie extrem leicht zu bedienen ist. Natürlich kann man als Experte auch jedes Zahnrädchen einzeln einstellen und sich die Details anschauen. Aber für den standardmäßigen Gebrauch ist das nicht notwendig. Dadurch reduziert sich die Komplexität ungemein und jeder kann unsere Lösung nutzen.

Was magst du an Quantistry?

Die Abwechslung in den Aufgaben. An einem Tag kann ich mich mit einem Use Case für die Petrochemie beschäftigen und am nächsten Tag im Bereich Elektrochemie arbeiten. Ich verbinde diese Aufgaben gerne damit, mehr über IT zu lernen und wie man eine App baut. Der dritte Punkt ist ganz einfach die Zusammenarbeit mit meinen Kolleg:innen. Gemeinsam können wir uns kontinuierlich verbessern und immer wieder Neues voneinander lernen.

Vielen Dank, Stefan.

Gern geschehen.